Methoden des Mittelalters

 

Ende Mai 2020:

Die Corona-Welle ist überwunden! Die Daten der Johns-Hopkins-Universität und des Robert-Koch-Instituts zeigen, dass die Welle ab Anfang April ständig abnahm. Am 18.05. waren lt. RKI nur noch 7 % der gemeldeten Fallzahlen aktuelle Fälle, 88,5 % waren genesen und 4,5 % verstorben. Die vom RKI gemeldete Zahl der registrierten Genesenen bei 90 % unentdeckten Fällen ist kumuliert etwa das 20-fache der Zahl der Verstorbenen, die vermutlich alle gefunden wurden, und die mit und nicht an einer Covid-19-Infektion gestorben sind.

Der Erfolg hat viele Väter! Die offizielle veröffentliche Meinung sagt, dass die Maßnahmen der Regierungen gewirkt hätten. Kritiker rechnen vor, dass wegen des Zeitverzugs zwischen Ansteckung und Erkrankung die Maßnahmen dann schon gewirkt haben müssten, bevor sie überhaupt beschlossen wurden. Sie glauben eher an die Wirkung von Antikörpern als an Politiker.

Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag hat der Regierung am 23.04.20 vorgeworfen, das Virus mit den Methoden des Mittelalters zu bekämpfen. Wenn man diesen Gedanken fortsetzt, dann wurden Epidemien damals mit Gebeten und Prozessionen bekämpft; heute glaubt man an den Lockdown und an Impfstoffe, die es aber noch nicht gibt. Früher wurden Opfer gebracht; heute auch! Früher hat niemand das Haus ohne Kruzifix verlassen, heute ist es der Mund-und-Nasen-Schutz. Wenn im Mittelalter die Welle vorüber war, haben früher die Gebete geholfen, heute sind es die Kontaktbeschränkungen. Wer früher die Macht Gottes und der Kirche angezweifelt hat, wurde als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Wer heute in einem Interview erwähnt, dass ein Drittel der Verstorbenen Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sind, die dort im Durchschnitt 11 Monate nach ihrem Einzug versterben (Zitat: Wir retten Menschen, die möglicherweise sowieso bald sterben) wird danach von seiner eigenen Partei in den Medien öffentlich hingerichtet - Methoden des Mittelalters!

Die Politik hat von Anfang an auf die Methodik der Kriegspropaganda gesetzt. Der französische Präsident hat eine Fernsehansprache sogar mit den Worten begonnen: „Wir sind im Krieg!“ Auch von der deutschen Propaganda wurde das Virus als Feind dargestellt, den es mit vereinten Kräften zu bekämpfen gilt. Opposition ist im Krieg Verrat! Natürlich sind nur wenige Widerstandskämpfer bereit, sich zu ihr zu bekennen. Und es wird etwas dauern, bis in der öffentlichen Wahrnehmung Verräter zu Widerstandskämpfern werden. Ein Lockdown-Kritiker von heute ist deshalb das genaue Gegenteil von einem Opportunisten. Der Gesundheitsminister hat virtuell die Frage gestellt: Wollt Ihr den totalen Lockdown?, und ihm ist dann von den aufgepeitschten Massen aus den Umfragen ein lautes „Ja!“ entgegenschallt, als hätte er in einem überfüllten Sportpalast eine flammende Rede gehalten. (Dieses Beispiel ist frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit noch lebenden oder schon verstorbenen Personen sowie Ereignissen der Vergangenheit ist rein zufällig). Das Verhalten der Bevölkerung folgt jetzt wie auch früher Mustern einer Massenhysterie, und die Regierungen setzen dieses Instrument für ihre Ziele ein.

Die Menschen werden aber umdenken, wenn ihnen nach der Wahl 2021 die dicke Rechnung (mehr als 50.000 € für eine vierköpfige Durchschnittsfamilie) präsentiert wird, oder wenn die Opposition sie wahrscheinlich schon im Wahlkampf herausholt. Das jetzige Bauchgefühl, in Zeiten des Krieges der Regierung folgen zu müssen, kann sich in Hass und Verachtung umkehren, wenn das Volk erkennt, dass diese Regierung sie in den Abgrund geführt hat. Das ist am Ende nur eine Frage der Zeit, denn die dicke Rechnung kommt! (egal ob vor oder nach der Wahl) Man sollte deshalb nicht von der sehr langen Dauer der aktuell hohen Zustimmung für die Regierung ausgehen.

Die Menschen wollten im Mittelalter an die Kraft der Gebete glauben, heute wollen sie an die Kraft des Lockdowns glauben. Die wahrscheinlich von der Pharmaindustrie gesponserten wissenschaftlichen Studien zur Wirksamkeit des Lockdowns (mit falschen Annahmen) werden in der veröffentlichten Meinung der Leitmedien breit zitiert, die Widerrede mit den Kontrollrechnungen der Kritiker wird es nicht! Die breite Masse wird also aktuell mit den Widersprüchen nicht konfrontiert. Die Zeit wäre auch noch nicht gekommen, dass den Kritikern bei komplizierten Berechnungen, die einfache Bürger nicht mehr nachvollziehen können, geglaubt würde. Trotzdem wird die Wut der Bürger auf ihre Regierungen ebenso unausweichlich kommen, wie die dicke Rechnung!

Aber die heutige Situation ist auch anders als im Mittelalter, und sie unterscheidet sich von letzten beiden Weltkriegen; auch die heutige Lage wird mit einem weltweiten Krieg vergleichen. In der Vergangenheit wurde die Öffentlichkeit auf hohe Opfer eingestimmt. Heute wird ihr vorgetäuscht, dass man diese vermeiden könne. Die Regierungen glauben, der Öffentlichkeit die Wahrheit verschweigen zu können, dass alte Menschen in absehbarer Zeit an irgendeiner Krankheit sterben werden. Der Anzahl der über 80jährigen hat sich in 10 Jahren von 2008 bis 2018 um fast ein Drittel von 4,1 Mio. auf 5,4 Mio. erhöht. Es ist unvermeidbar, dass jedes Jahr knapp 10 % und bei einer Krankheitswelle auch ein größerer Teil von ihnen stirbt. Die Regierungen wollen diesem Teil der Bevölkerung, überwiegend treue Wähler der Regierungsparteien, aber einreden, das Wachstum ihrer Altersgruppe könne ewig weitergehen. Die Menschen sind sich allerdings der Endlichkeit auch ihres eigenen Lebens sehr wohl bewusst. Die Absicht, dem Volk eine Wahrheit verschweigen zu wollen, die bereits allgemein bekannt ist, muss scheitern!

Die Opfer der beiden Weltkriege waren sinnlos, denn diese Kriege hätten niemals begonnen werden dürfen. Die Sinnlosigkeit der Opfer der Corona-Politik wird mit den zukünftigen Statistiken erkennbar werden. Sie werden zeigen, dass man mit viel Aufwand Menschen gerettet hat, die ohnehin bald sterben und dass die Politiker sich mit ihrer Denkblockade und der Wahnvorstellung, Leben um jeden Preis retten zu müssen, einer intelligenten Politik (gezielter, aber nicht perfekter Schutz nur für Risikogruppen) verweigert haben. Die Menschen wissen, dass man nicht in jeder Kleinstadt ein Hightech-Krankenhaus unterhalten kann und dass nicht an jedem Fußgängerüberweg eine Ampel stehen kann. Einsicht verhindert natürlich keinen Egoismus, wenn eine Bürgerinitiative gegen die Schließung des eigenen Kleinstadtkrankenhauses oder für eine Fußgängerampel auf dem Schulweg der eigenen Kinder gegründet wird. Natürlich werden Menschen auf dem Transport ins weit entfernte Kreiskrankenhaus und auch Kinder bei einem Verkehrsunfall auf dem Schulweg sterben; wenn auch nicht an diesem konkreten Überweg. Im Normalfall unterscheidet die Politik zwischen Einsicht und Egoismus, und es werden kleine Krankenhäuser geschlossen und es werden nicht überall Fußgängerampeln aufgestellt. Die unbequemen Fragen, warum man diese vernünftige Abwägung zwischen Kosten und Nutzen in der Corona-Politik nicht vorgenommen hat, werden unausweichlich sein, sobald die zukünftigen Belastungen konkret werden.     

Die Antwort wird den weit verbreiteten Lobbyismus in der Politik analysieren müssen. Die Pharmaindustrie ist bestens mit dem Gesundheitsministerium und seinen Instituten vernetzt und gegen die Autolobby geht gar nichts. Niemand hat bisher thematisiert, dass jedes Jahr besonders bei den Altersgruppen ab 80 die Todesfälle am Ende der Heizperiode (auch hier gibt es eine Zeitverzögerung) stark ansteigen und danach noch stärker abfallen. Die Vermutung ist naheliegend, dass die von der Grundbelastung mit Abgasen schon schlechte Luft, die sich an kalten Tagen am Boden sammelt, von den Abgasen aus den Heizungen zusätzlich belastet wird und dass alte Menschen mit Vorerkrankungen dann besonders anfällig werden, z.B. für eine Grippe-Infektion. Kommt uns das bekannt vor? Dieser Zusammenhang ist der Politik schon lange bekannt, aber niemand will den Menschen das Heizen verbieten oder während der Heizperiode die Abgase aus Autos und Industrie beschränken.  

Der aktuelle Unterschied ist, dass der Kampf gegen ein neues Virus der Pharmaindustrie ein gutes Geschäft verspricht. Erst wird sie stattliche Subventionen für ihre Forschung kassieren, und nach der Entwicklung eines Impfstoffs von der von ihnen dominierten Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts den Einsatz empfehlen lassen, damit die Krankenkassen ihn dann zu überteuerten Preisen bezahlen müssen. Doppelt kassieren hält besser! Das Hauptrisiko für die Pharmaindustrie ist aber, dass vor der Einsatzbereitschaft eines Impfstoffs schon eine natürliche Immunisierung eingetreten sein kann, die meisten Menschen (bei 90 % Dunkelfeld lt. Heinsbergstudie) die Infektion unbemerkt überstanden und Antikörper gebildet haben können. Deshalb sollen die Regierungen schon jetzt verbindliche Bestellungen abgeben, damit die wohl nicht mehr benötigten Impfstoffe dann nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit von ihnen vernichtet werden. Hauptsache der Umsatz stimmt! Aber solche Zusammenhänge, die man vor 40 Jahren als kommunistische Propaganda bezeichnet hätte, sind heute rechte Verschwörungstheorien.

Aber der Volksmund sagt dazu: „Geld regiert die Welt“ oder „wer gut schmiert, der gut fährt!“ Wird das Volk weiter der Regierungspropaganda folgen, oder wird es sich auf die überlieferten Weisheiten aus seinen Sprichworten besinnen?

 

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