Am 19.11.21 meldete Dr. Peter Mayer auf https://tkp.at/2021/11/19/der-wert-eines-menschen-haengt-nicht-von-seinem-impfstatus-ab/:

Die Thürringer Landtagsabgeordnete Dr. Ute Bergner, MdL – früher FDP jetzt Mitglied der Partei Bürger für Thüringen, übergab eine Studie zur Übersterblichkeit an Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner, die klar einen Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und Impfquote aufzeigt. Impfen tötet offenbar.

Im Anschluss an die Aktuelle Stunde im Thüringer Landtag hat die Landtagsabgeordnete Dr. Ute Bergner der Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner am 17. November 2021 eine Studie zur Übersterblichkeit in Deutschland überreicht. Die darin analysierten Daten beziehen sich auf den Zeitraum vom 6. September 2021 bis 10. Oktober 2021. Sie basieren auf Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes und des Robert-Koch-Instituts. Darin kommen die Wissenschaftler Prof. Dr. Rolf Steyer und Dr. Gregor Kappler zudem Schluss, dass die Übersterblichkeit in Deutschland in enger Korrelation zur Impfquote steht.

In der Studie heißt es:
„Die Korrelation zwischen der Übersterblichkeit in den Bundesländern und deren Impfquote bei Gewichtung mit der relativen Einwohnerzahl des Bundeslands beträgt 0,31. Diese Zahl ist erstaunlich hoch und wäre negativ zu erwarten, wenn die Impfung die Sterblichkeit verringern würde. Für den betrachteten Zeitraum (KW 36 bis KW 40, 2021) gilt also: Je höher die Impfquote, desto höher die Übersterblichkeit. Angesichts der anstehenden politischen Maßnahmen zur angestrebten Ein¬däm¬mung des Virus ist diese Zahl beunruhigend und erklärungsbedürftig, wenn man weitere politische Maßnahmen ergreifen will, mit dem Ziel, die Impfquote zu erhöhen."

Die Thüringer Landtagsabgeordnete Dr. Ute Bergner äußert sich dazu wie folgt:
„Die Gesundheit der Thüringer liegt uns allen am Herzen. Allerdings haben wir alle einen anderen Blick auf die Wege, die es gibt, Gesundheit zu erhalten. Thüringen ist nach Sachsen mit einer Übersterblichkeit von 4% das Land im Analysezeitraum mit der niedrigsten Übersterblichkeit. Lassen Sie uns stolz darauf sein, dass Sie bisher eine Politik gefahren haben, die Thüringen mit einer minimalen Übersterblichkeit leben lässt! Mein eindringlicher Appell an Sie, hören Sie auf, auf ungeimpfte Druck auszuüben! Überlassen Sie den mündigen Bürgern von Thüringen die Entscheidung, ob sie sich impfen lassen wollen oder nicht. 2G ist ausgrenzend und diskriminierend – und ich bitte Sie, nehmen sie die von mir dargelegte Korrelation ernst und revidieren Sie Ihren 2G-Beschluss für Thüringen. Der Wert eines Menschen hängt nicht vom Impfstatus ab.“

In der Studie wird noch erklärt, warum die Methode der Analyse der Übersterblichkeit die einzige aussagekräftige Methode zu Beurteilung der Wirksamkeit den Impfung ist:
„Sterbefallzahlen und Impfquoten werden besonders zuverlässig erfasst. Ob jemand zweifach geimpft ist, ist ebenso unstrittig wie die Frage, ob jemand gestorben ist. Wenn man komplexere Größen wie die Todesursache betrachtet ist dies nicht der Fall: Die Feststellung von Todesursachen wie „gestorben an Covid-19 Infektion“ hängen relativ stark von Interpretationen ab. Ein positiver Test ist keineswegs ein Beweis für diese Todesursache. Sterbefallzahlen und auch Impfquoten dagegen basieren nur in geringem Ausmaß auf Interpretationen.“

 


Die beiden Verfasser legen Wert auf folgende Feststellung:

Am 16. November haben wir für die Abgeordnete des Thüringer Landtags, Frau Dr. Ute Bergner, eine kurze Notiz verfasst. Der Anlass war eine Aktuelle Stunde des Landtags zur Corona-Maßnahmenpolitik. Der Bericht war ausschließlich für diesen Zweck bestimmt. Wir haben der Weitergabe an das Thüringer Gesundheitsministerium zugestimmt und, nach deren Anfrage, auch an die CDU-Fraktion. Die berichtete und überraschende Korrelation sollte Anlass für weitere Diskussionen und Analysen sein, angesichts der anstehenden politischen Maßnahmen. Auch der vertraulichen Weitergabe an einige Bekannte haben wir zugestimmt. Leider wurde jedoch über Nacht der Bericht an verschiedenen Stellen im Internet publiziert. Dies konnten wir vielen Zuschriften entnehmen, die uns seitdem erreichten. Außerdem scheint inzwischen sogar eine englische Übersetzung zu kursieren. Keine dieser Veröffentlichungen haben wir autorisiert oder sie gar veranlasst. Zu viele Fragen waren und sind noch offen. Wir bedauern, dass diese Notiz eine solche Verbreitung gefunden hat. Es ist keine wissenschaftliche Publikation. Sobald wir wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse zu der untersuchten Frage haben, werden wir eine entsprechende Publikation vorlegen.

Zur Klarstellung: Es ist kein logischer Widerspruch, dass eine positive Korrelation vorliegt, ohne dass man einen negativen Effekt der Impfquote auf die Übersterblichkeit unterstellen muss. Die Überschrift unserer Notiz ist eine übliche Umschreibung einer positiven Korrelation und insofern sachlich nicht falsch. Nachdem der Bericht aber, gegen unsere Absicht, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, die den Begriff der Korrelation nicht richtig versteht, bedauern wir inzwischen auch die Wahl der Überschrift unserer Notiz vom 16. November 2021. Sie hat sicherlich zu voreiligen Schlüssen beigetragen.

Wir bitten, dass diese Stellungnahme überall dort zur Kenntnis gebracht wird, wo aus unserer Notiz zitiert wird, oder diese gar in Gänze übernommen wurde.

22. Nov. 2021 Rolf Steyer und Gregor Kappler


Ich hatte ihnen am 19.11.21 folgende Mitteilung geschickt:

 


Liebe Herrn Kollegen,
 
Ihren Beitrag auf https://tkp.at/2021/11/19/der-wert-eines-menschen-haengt-nicht-von-seinem-impfstatus-ab/ und https://reitschuster.de/post/bundeslaender-mit-hoher-impfquote-haben-hoechste-uebersterblichkeit/ haben Sie mit den Worten beendet: „Weitere Erklärungsansätze sind keineswegs ausgeschlossen. Manche davon lassen sich vielleicht auch mit Zahlen untermauern und sollten weiter untersucht werden. Für Anregungen dieser Art sind wir sehr dankbar.“
 
Den Beitrag „Statistik Deutschland meldet Übersterblichkeit im Oktober. Wegen Booster-Kampagne?“ auf https://tkp.at/2021/11/14/statistik-deutschland-meldet-uebersterblichkeit-im-oktober-wegen-booster-kampagne/ vom 14.11.21 habe ich wie folgt kommentiert: „Eine mir für meine Website https://www.prof-mueller.net/corona/ Ende 2020 aus einem Bundesministerium zugespielte Vorausschau der erwarteten Todesfälle für 2017-2026 auf Basis der Daten von 2016 kam zu dem Ergebnis, dass die Zahlen von 2020 (mit Corona) noch unter den Erwartungen (ohne Corona) lagen. Wegen der dezimierten Kriegsjahrgänge kam es früher zu weniger Todesfällen. Es wurde 2017 schon wegen der Demografie mit einer Erhöhung der Quote von 1,1 % in 2016 auf 1,36 % in 2026 gerechnet.  
 
Für 2021 wurden 1.019.700 Todesfälle erwartet. Bis zum 31.10.21 waren es lt. Statistischem Bundesamt erst 821.249. Für den Oktober ist noch mit nennenswerten Nachmeldungen zu rechnen. Addiert man die Monate November und Dezember 2020 als Ersatz für den Rest des Jahres 2021 hinzu, dann würden es 1.016.058. Die aktuellen Zahlen lassen sich also noch mit der demografischen Entwicklung erklären. Einen Zusammenhang mit der Booster-Impfung herzustellen wäre wohl voreilig.“
 
Ich möchte vorschlagen, auch eine Korrelation der Sterblichkeit zum Anteil der Altersgruppe 70+ an der Bevölkerung zu berechnen. Vor Corona war es eine gesicherte Erkenntnis, dass alte Menschen sterben, weil sie alt sind. Das war auch der Leitgedanke der Vorausschau. 2017-26. Ab März 2020 wurde dies als Verschwörungstheorie abgetan und 85jährige mit der Perspektive „die nächste Krankheit ist die letzte“ wurden zu Pandemieopfern. Es ist aber trotzdem möglich, dass man Ihre Aussagen mit dem Argument vom Tisch wischen will, die betroffenen Länder hätten ein höheres Durchschnittsalter. Mein erster Eindruck ist, dass dies nicht der Fall sein dürfte. Ich empfehle aber, sich dagegen abzusichern.  
 
Ich gehöre zu den Regierungskritikern der ersten Stunde. Im Grunde kann ich Ihre Erkenntnisse bestätigen. Bei einem internationalen Vergleich der verabreichten Impfdosen pro Einwohner und der Todesfälle der letzten 13 Wochen, jeweils mit Daten der Johns-Hopkins-Universität, komme ich auch auf eine Korrelation von +0,3.  
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Werner Müller  
 

Aus der persönlichen Erklärung wird deutlich, dass die Ergebnisse noch unfertig sind. Man wird aber schon jetzt sagen können, dass ein statistischer Beweis für die Wirksamkeit der Impfung nicht erbracht werden kann.

 

 

 

Die früheren Analysen wurden jetzt thematisch sortiert und wie folgt auf Unterseiten verteilt:

 

Demografie

Corona und Demografie


NBER

Lockdown wirkungslos

Studie von Prof. Allen

National Bureau of Economic Research (NBER):  Nichtpharmazeutische Interventionen (NPIs) scheinen das Virus und die Übertragungsraten insgesamt nicht zu beeinflussen

Lockdown-Effekte auf die Sars-CoV-2-Übertragung - Beweise aus Nordjütland


Statistik

 

Statistische Auffälligkeiten


BMI

Analyse aus dem BMI

Gemeinsame Pressemitteilung der externen Experten des Corona-Papiers aus dem Bundesministerium des Innern

 

 

Lockdown wirkungslos


Seit März 2020 erzählen uns die Regierungen dieser Welt, dass die Kontakte zwischen den Menschen beschränkt werden müssten, um das Virus zu stoppen. Die Bürger haben aber das Gefühl, dass diese Politik bisher nicht ausreichend funktioniert hat. Trotzdem wird sie fortgesetzt und ständig verschärft.

Seit Beginn der Hysterie verbreitet die Johns-Hopkins-Universität auf ihrer Website die weltweit gemeldeten Fallzahlen und Todesfälle, bei denen ein positiver PCR-Test vorliegt. Seit einiger Zeit veröffentlicht die Oxford-Martin-School der Universität Oxford einen COVID-19-Stringency-Index zur internationalen Intensität der Maßnahmen der Politik.


Man kann jetzt beide Datenbestände verbinden. Wenn die Regierungen Recht hätten, dann müssten die Länder mit intensiveren Kontaktbeschränkungen die niedrigeren Zahlen haben. Um diese These zu prüfen wurden die gemeldeten Todesfälle mit positivem PCR-Test (an oder mit dem Virus gestorben) und die positiv Getesteten, jeweils kumuliert und die vom 01.11.20-30.04.21 zur Bevölkerung des jeweiligen Landes ins Verhältnis gesetzt. Dabei ergibt sich für keine der Gruppen eine negative Korrelation, die den negativen Zusammenhang (also härtere Maßnahmen => niedrigere Zahlen) belegen könnten. Stattdessen gab eine positive Korrelation zwischen 0,321 und 0,357. Das ist zwar nur ein schwacher Zusammenhang, aber immerhin ein statistisch nachweisbarer positiver Zusammenhang statt des negativen, den die Regierungen behaupten. Wenn man allerdings die Länder in vier gleichgroße Gruppen einteilt, und zwar in Länder mit Stringenz deutlich niedriger als Zahlen, Stringenz etwas niedriger als die Zahlen, Stringenz etwas höher als die Zahlen und Stringenz deutlich höher als die Zahlen, ergeben sich durchgängig und im mittleren Bereich sogar deutlich höhere Korrelationen. Die Zahlen im Einzelnen:  

 

  Tote Infektion erste 9  Mon. letzte 6  Mon.
alle 0,32103 0,35686 0,28250 0,29158 0,32310 0,37104
deutlich niedriger als Zahlen 0,62368 0,72546 0,32362 0,45832 0,65856 0,70266
etwas niedriger als Zahlen 0,93763 0,94382 0,86983 0,88206 0,92162 0,93582
etwas höher als Zahlen 0,95406 0,94741 0,92902 0,92634 0,91249 0,92553
mittlerer Bereich 0,94973 0,94944 0,92279 0,92510 0,93215 0,94173
deutlich höher als Zahlen 0,36265 0,38198 0,26850 0,30754 0,29493 0,37323


Bei einer Korrelation ab 0,3 spricht man von einem einfachen, ab 0,5 von einem mittleren und ab 0,8 von einem starken statistischen Zusammenhang. Es ist nicht anzunehmen, dass die Fallzahlen durch den Lockdown erst erzeugt wurden. Der umgekehrte Zusammenhang ist dagegen logisch: es wurden wegen der hohen Zahlen harte Maßnahmen verhängt. Allerdings dürften sie keine besondere Wirkung gehabt haben, denn sonst würden die Zahlen vom 01.11.20-30.04.21 von den kumulierten Zahlen abweichen.

Die Korrelationen steigen, wenn die Länder in homogenere Gruppen eingeteilt werden. Bei den mittleren Gruppen mit der Stringenz etwas niedriger als die Zahlen und der Stringenz etwas höher als die Zahlen erreichten die Korrelationen sogar deutlich mehr als 0,9. Die Randgruppen mit den Ländern mit Stringenz deutlich niedriger als Zahlen und der Stringenz deutlich höher als die Zahlen ist die Korrelation noch immer höher, als wenn sich alle Ländern in einer Gruppe befänden. Der negative Zusammenhang, den die Regierungspolitik unterstellt, ist aber nicht ansatzweise zu erkennen.

Damit lässt sich statistisch nachweisen, dass der Lockdown keine Wirkung hatte, weder im Frühling 2020 noch im Winter 2020/21!

 


Studie der Stanford Universität über die Nutzlosigkeit von »Lockdowns«
https://www.nichtohneuns.de/